Freitag, 21. Mai 2010

Hans im Glück - die Idee

Das Ziel ist eine möglichst einfache Küchenparty. Wie zu Hause werden die Gäste geschäftig aber herzlich begrüßt. Sie nehmen sich ihr Glas aus dem Regal und gießen sich Wein ein oder sie nehmen sich ein Bier. Zur Begrüßung gibt es eine kleine Feinigkeit vom Tablett. Es läuft gute Musik, jeder spricht mit jedem, da im slow jeder mit jedem spricht. Und schon kommt der nächste Gang.

Die Veranstaltung heißt "Hans im Glück". Diese Bezeichnung hat Thomas Hartmann gewählt, der großartige Koch, der das slow von Anfang an entscheidend mitgeprägt hat - weil ich mich so darauf freue und weil ich das slow in dieser Art Veranstaltung am schönsten wiederfinde.

Die Köche kommen gegen Mittag ins slow. Jeder hat sich etwas Schönes ausgedacht und bringt die Zutaten mit. Der eine Gang ist so neu, daß er unter den Ratschlägen der anderen Köche unbedingt erfunden werden möchte, der nächste Gang ist so schön, daß er den gespannten Kollegen vorgekocht werden muss.

Eine Jam Session für den Gaumen, manche Stücke sind vorher abgesprochen, andere werden unter den Meistern improvisiert.

Das Essen wird nicht produziert, die Köche freuen sich darauf, zusammen zu kochen. Lanz kocht nicht mit, denn Lanz kocht nicht. Wir nehmen uns die Zeit und Hans ist glücklich darüber, daß es dauern darf, bis wirkliche Küche auf die Teller kommt, Gang für Gang. So entfaltet sich der Zauber im slow. Oh, doch schon wieder ein kleiner Zwischengang. So entstehen wirkliche Gäste. Es ist genug für alle da. Nachschlag kommt aus dem Topf - Küche eben - wie zu Hause, nur viel besser.

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